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Was ist Tuberkulose?

Tuberkulose (TB) ist eine von einem Bakterium (Mycobacterium tuberculosis) hervorgerufene Infektionskrankheit. Der Erreger wurde 1882 von Robert Koch entdeckt und ähnelt stark dem der Lepra. Unbehandelt führt eine TB-Erkrankung bei der Hälfte aller Patienten in weniger als zwei Jahren zum Tod.

Bei länger als drei Wochen anhaltendem Husten besteht Verdacht auf Tuberkulose. Weitere Symptome sind Müdigkeit, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, leichtes Fieber, Nachtschweiß, Stechen in der Brust und Kurzatmigkeit.

Die Tuberkulose befällt meistens die Lunge. Oft lassen sich die Erreger im Auswurf (Sputum) der Patienten nachweisen. Werden Bakterien ausgeschieden, handelt es sich um die „offene“, ansteckende Form der TB. Solche beim Husten, Niesen oder Sprechen ausgeschiedenen, von mikroskopisch kleinen Speicheltröpfchen umgebenen TB-Bakterien sind für andere Menschen hochgradig ansteckend.Neben der Lunge kann praktisch auch jedes andere Organ von den TB-Bakterien befallen werden. Auch diese Formen der TB können ansteckend sein.

Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen wird auf weltweit rund neun Millionen geschätzt; etwa zwei Millionen Menschen sterben jährlich an Tuberkulose. Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sind besonders gefährdet. Ein Drittel der Weltbe- völkerung – zwei Milliarden Menschen – ist mit dem TB-Bakterium infiziert, die aller- meisten werden aber nie erkranken.

Tuberkulose bedeutet in vielen Ländern nicht nur Leid für die Kranken, sondern auch ein soziales Problem. In Entwicklungsländern sind meistens jüngere Erwachsene von der Krankheit betroffen. Durch den krankheits- bedingten Ausfall eines jüngeren Menschen steht vielen Familien kein Einkommen mehr zur Verfügung; der Teufelskreis der Armut verstärkt sich, Kinder werden durch die TB zu Waisen.

TB ist normalerweise mit Antibiotika in sechs bis acht Monaten heilbar. Regelmäßig, in der richtigen Dosierung und immer in Kombina- tion eingenommen, sind die Medikamente wirksam und vor allem auch kostengünstig. Wichtigstes Kriterium bei der Behandlung ist die lückenlose Überwachung und Betreuung der Patienten von der Diagnose bis zur Heilung, da sich bei falscher Einnahme der Antibiotika resistente Erreger bilden können.
(Quelle: www.dahw.de)

Ein im Endstadium erkrankter Familienvater

Ein im Endstadium erkrankter Familienvater

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